Wusstest du schon, dass du mit deinem Glätteisen ganz einfach richtig tolle Locken zaubern kannst? Ob Beach Waves oder Powerlocken – in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung erfährst du, wie du mit deinem Glätteisen den gewünschten Locken-Look stylen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Voraussetzungen für eine schöne Locken-Mähne
Wünschst du dir zwischendurch auch einmal ein Haarstyling der besonderen Art und liebäugelst vielleicht mit einem besonders lockigen Look für dein Haar? Dass du dafür nicht unbedingt einen Lockenstab oder gar Lockenwickler zur Hand nehmen musst, weißt du ja inzwischen. Denn das Glätteisen ist ein echtes Multitalent. Es bedarf nur ein klein wenig Übung, bis du dein Haar im Handumdrehen in eine echte Traummähne verwandeln kannst.
Die beste Voraussetzung für ein schönes Ergebnis ist ein Haarglätter, das nicht nur über die beheizten Platten, sondern auch über eine gerundete Oberseite, die auch heiß wird, verfüget. Dadurch kannst du das Glätteisen während des Vorgangs einfacher drehen und mögliche Knicke im Haar können dadurch bestens vermieden werden.
Schritt 1: Teile dein Haar in Partien auf
Bevor du mit dem Locken-Drehen beginnst, solltest du dein Haar zuvor mit einem Hitzeschutzspray behandeln. Denn das Glätteisen kann bis zu 200 Grad heiß werden und auf Dauer die Haarstruktur schädigen. Das Hitzeschutzspray sorgt dafür, dass ein Teil der Wärmeenergie des Haarglätters absorbiert wird und bildet somit eine gute Vorbeugung gegen dauerhafte Haarschäden.
Als nächstes teilst du dein Haar in vier Partien auf. Hierfür verwendest du idealerweise einen Stielkamm. Ziehe damit einen Scheitel – von der Stirnmitte ausgehend nach hinten. Auf diese Weise wird dein Haar vertikal geteilt. Nun geht es in den horizontalen Bereich: ziehe nun auf Ohr-Höhe einen Scheitel und schon ist dein Haar in vier gleichgroße Partien unterteilt. Stecke als nächstes jede Haarpartie mit einer Klammer fest.
Schritt 2: Die Strähnen werden um das Glätteisen gewickelt
Bevor es mit den Locken so richtig losgehen kann, sollest du dein Glätteisen zunächst vorheizen, bis die Betriebstemperatur erreicht ist. Teile nun eine Strähne einer Seitenpartie ab und lege diese Haarsträhne zwischen die Platten des Glätteisens.
Unser Tipp: um einen schönen und natürlichen Wellen-Look mit glattem Ansatz zu erzielen, setzt du das Glätteisen am besten erst ab Ohr-Höhe und nicht schon ab dem Ansatz an.
Anschließend drehst du das Glätteisen einmal um seine Längsachse – um 360 Grad.
Schritt 3: Gleichmäßig nach unten ziehen
Dein Glätteisen ist nun also mit einer Haarsträhne umwickelt. Ziehe es jetzt stets in einem gleichmäßigen Tempo bis über die Spitzen nach unten. Dabei ist es sehr wichtig, das Glätteisen immer im gleichen Winkel zu halten. Besonders gut klappt das, wenn du die Haarsträhne mit deiner freien Hand fasst und sie leicht nach unten straffst.
Unser Tipp: Solltest du feststellen, dass dein Haarglätter nach unten hin immer schlechter gleitet, so heißt das mit größter Wahrscheinlichkeit, dass dein Haar hier schon strapaziert und aus diesem Grund etwas rauer ist. Damit solche Partien weniger Hitzestress ertragen müssen, solltest du das Glätteisen mit etwas weniger Druck über die entsprechenden Stellen gleiten lassen.
So kannst du dich nun durch dein komplettes Haar hindurcharbeiten – Strähne für Strähne. Zuerst kommen die untersten Strähnen und im Anschluss daran die Deckhaare dran. Als letztes bearbeitest du die Frontpartie.
Wichtig zu wissen: Je langsamer du das Glätteisen durch dein Haar gleiten lässt, umso einer größeren Hitzebelastung wird dein Haar ausgesetzt und die Locken erhalten zudem so auch umso mehr Sprungkraft. Vor allem zu Beginn des Kreierens von Locken mit dem Glätteisen solltest du zunächst eine möglichst geringe Temperaturstufe an deinem Gerät wählen, um so unnötige Hitzeschäden zu vermeiden. Mit der Zeit wirst du mehr Übung bekommen und die Temperatur sowie die Geschwindigkeit umso besser einschätzen können.